9./10. Okt. 2023

Nyéléni-Treffen und Tag der Menschenrechte

Am Samstag, den 9. Dez. waren wir zum Initiativen-Marktplatz im Rahmen des diesjährigen Nyéléni-Treffens eingeladen. Die Initiative setzt sich für kleinbäuerliche, kooperative Strukturen in der Landwirtschaft ein, die – so das Motto des Treffens – „Gutes Essen für alle“ gewährleisten soll. Eine Landwirtschaft, die die Beziehung zu den arbeitenden und essenden Menschen und ihren regionalen Netzen, sowie die Beziehungen zu den vorhandenen Böden und Kreisläufen vor Ort und die solidarischen Beziehungen zwischen Menschen und Orten regional und um die ganze Welt, sowie ihre Rechte stärkt. Inwiefern trägt diese Vision, was bleibt zu tun und was kann man noch umsetzen? Wie können diese Beziehungen demokratisch und solidarisch gestaltet werden? Wer kann hier auf welche Weise mitbestimmen? In verschiedenen Workshops wurden diese und weitere Fragen diskutiert und das Herbst-Treffen auch generell zur Vernetzung und gegenseitigen Inspiration genutzt. Und inspiriert wurden auch wir in den interessanten Gesprächen mit den Besuchern, denn auf Einladung unserer Mitglieder – dem Biohof Kohler, der SoLawi Rankweil und der SoLawi Sulz – durften wir uns mit unserem Infostand den rund 50 Besuchern präsentieren. Elisabeth und Franz (Vereinsvorstand) stellten die Standbesatzung. Wir sagen danke für die Einladung und den angenehmen Rahmen der Veranstaltung.

Am Sonntag, den 10. Dez. wurde der Trolli mit unserem Info-Material dann gleich wieder in Bewegung gesetzt – diesmal Richtung Rankweil. Denn dort – im Vereinshaus unweit des Bahnhofs – fand auf den Tag genau 75 jahre nach der Erklärung der Menschenrechte vor der UN-Vollversammlung – der Tag der Menschenrechte statt. Organisiert von der Plattform für Menschenrechte, bei der auch wir – gemeinsam mit vielen anderen Organisationen, Initiativen und Vereinen – Mitglied sind, konnten wir an 16.00 Uhr beim Marktplatz der Initiativen das Gespräch suchen und unsere Vereinsarbeit darstellen. Vor allem der QR-Code, der direkt auf unseren Wegweiser für guten Konsum führt, wurde reichlich genutzt. Um 18.00 Uhr stellte schließlich Marianne Schulze, Human Rights Consultant in Wien, eindringlich dar, dass die Forderungen der Menschenrechtserklärung auch 75 Jahre nach ihrer Proklamation aktueller und wichtiger denn je sind. Sowohl im Vortrag als auch in der anschließenden Podiums-Diskussion strich sie heraus, dass das Gemeinsame und Verbindende momentan wenig Raum erhält und wir mehr tun müssten, um Menschenrechte in allen Facetten Wirklichkeit werden zu lassen. Denn Menschenrechtsverletzungen – auch durch Unterlassung – geben den derzeitigen anti-demokratischen Strömungen regen Auftrieb. Zum Ausklang der Veranstaltung gab’s Kürbis- und Gerstensuppe vom Rankweiler Hof. Unseren Infostand in Rankweil betreuten ebenfalls Franz und Elisabeth.

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